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Die Tür/The door — Reviews — Newspaper & Magazines

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Beitrag  Admin Do Sep 20, 2012 1:07 am


DEUTSCHER THRILLER "DIE TÜR"

26.11.2009, VON BARBARA SCHWEIZERHOF

Traumziel Vergangenheit

Kaum zu glauben, aber der Thriller "Die Tür" ist eine deutsche Produktion. Mads Mikkelsen und Jessica Schwarz verlieren ihr Kind, und dann öffnet sich die Tür...
Die Tourismusbranche annonciert unermüdlich sonnige Strände oder bekannte Stadtansichten als "Traumziele". Doch für viele liegt der Ort, an dem sie am liebsten wären, dort, wohin sich keine Reise buchen lässt: in der Vergangenheit. Für David zum Beispiel, den Mads Mikkelsen hier mit jener Sonderlingsintensität spielt, die ihn auch zum Bond-Bösewicht qualifiziert hat. Einst war er ein erfolgreicher Künstler mit schöner Villa, schöner Frau und einer reizenden Tochter. Doch als Letztere im eigenen Swimmingpool ertrinkt, nimmt sein Leben einen scharfen Abwärtsdrift. Den Unfalltod der Tochter kann ihm weder die eigene Frau (Jessica Schwarz) noch er sich selbst verzeihen, obwohl nur er weiß, dass er ihn hätte verhindern können. Dann aber, als seine gemarterte Seele keinen anderen Ausweg mehr weiß, als sich das Leben zu nehmen, entdeckt David die "Tür" - um kurz darauf genau da zu landen, wo er seit dem Unglück immer hinwill, zu jenem Moment am Swimmingpool.

Bis dahin gleicht der Film einem etwas überladenen Psychodrama, dem auf unheimliche Weise eine hintergründige Gewalt eingeschrieben ist. Man ahnt Böses, weiß aber nicht recht, wo man es verorten soll. Vor allem, da hinter der "Tür" doch zunächst alles einen guten Ausgang verheißt. David benimmt sich wie jemand, der stundenlang auf ein Date gewartet hat, und dann, statt Fragen zu stellen, nur froh ist, dass sein Wunsch doch noch in Erfüllung ging. Erst langsam beginnt er, sich den logischen und durchaus auch praktischen Schwierigkeiten zu stellen, die sich aus seiner Situation so ergeben …

Mehr darf man nicht verraten, mehr sollte man gar nicht wissen wollen. Wie es sich für einen Thriller gehört, wartet "Die Tür" mit einigen Überraschungen auf. Doch spannend ist der Film von Anno Saul nicht nur wegen unverhoffter Wendungen, sondern vor allem aufgrund der emotionalen Achterbahn, auf die man sich als Zuschauer hier einlassen muss. Glaubt man am Anfang noch sehr genau zu wissen, was man fühlt und mit wem, sind am Ende solche Gewissheiten vollkommen zerschlagen. So bringt der Film das Kunststück fertig, auch die komischen Seiten zu zeigen, die die Zeitreise, wenn man sie konsequent durchdenkt, so mit sich bringt, um im nächsten Moment wieder ganz in die Tragödie abzutauchen. Auf irritierende Weise wechseln sich burleske und satirische Momente mit Horrorfilmszenen ab, wobei sich das Ganze mehr und mehr zu einer kraftvollen Metapher verdichtet auf das selbstsüchtige Glück und seine Kehrseite, die Rücksichtslosigkeit, mit der man es durchsetzen will. Man mag kaum glauben, dass dieser scheinbar unaufwendige, aber ungemein effektvolle Thriller aus Deutschland stammt.


GERMAN THRILLER "THE DOOR"

26.11.2009, by BARBARA SCHWEIZERHOF

Dream goal past

Hard to believe, but the thriller "The Door" is a German production. Mads Mikkelsen and Jessica Schwarz lose their child, and then the door opens ...

The tourism industry advertised relentlessly sunny beaches or city views known as "dream destinations". But for many people, the place where they would like to be there, where can not book travel: in the past. David, for example, the Mads Mikkelsen plays with that intensity nerd who has also qualified him for the Bond villain. He once was a successful artist with a beautiful villa, beautiful wife and a lovely daughter. But as the latter drowns in swimming pool, his life takes a sharp downward drift. To the accidental death of his daughter, neither his wife (Jessica Schwarz) he still forgive himself, even though he only knows that he could have prevented. Then, when his tortured soul knows no other way out but to take life, David discovered the "door" - in order to land shortly exactly where he always hinwill since the accident, at that moment by the pool.

Until then, the film is like a slightly overweight psychodrama, which is eerily an enigmatic force enrolled. One senses evil, but I do not quite know where to locate it. Especially since after the "door" but first, everything promises a happy ending. David is acting like someone who has been waiting for hours for a date, and then to ask questions instead of just being happy that his wish came true but still. Slowly at first, he begins to face the logical and indeed also by practical difficulties arising out of the situation so ...

More must not betray, more should not even want to know. As befits a thriller waiting "The Door" on a few surprises. But the film is exciting by Anno Saul. Not only because of unexpected twists, but mainly because of the emotional roller coaster, on which you have to get involved as a spectator here You think you know the beginning or exactly what you feel and who, at the end of such certainties are shattered completely. Shall affix the film finished the feat to show the comic side, the time travel, if you consistently think, brings with it, for the next moment to dive fully into the tragedy. On irritating way to go with burlesque and satirical moments from horror movie scenes, where the whole is more and more compressed into a powerful metaphor of the selfish happiness and its flip side, the ruthlessness with which it seeks to enforce it. It's hard to believe that this seemingly uncomplicated, but extremely effective thriller comes from Germany.

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Beitrag  Admin Do Sep 20, 2012 2:35 am

MYSTERY-THRILLER

26.11.2009 00:00 Uhr, Von Franziska Klün

Die Tür

David ist ein erfolgreicher Künstler, mit seiner Frau Maja lebt er in einer Villa. Eines Tages fällt seine siebenjährige Tochter Leonie in den Pool und ertrinkt. Ihr Vater pflegt gerade seine Affäre mit der Nachbarin. Einige Jahre später: Davids Frau hat ihn verlassen, sein Versagen kann er sich nicht verzeihen. Da entdeckt er eine versteckte Tür, die ihn durch einen Tunnel zurück in die Vergangenheit führt. Dieses Mal kann er seine Tochter retten. Doch alle zweiten Chancen haben ihren Preis. Zunächst muss David sein jüngeres Ich beseitigen. Dass es weiteren Menschen ähnlich ergeht, begreift David erst allmählich. Anno Saul hat einen Thriller geschaffen, der trotz eines klischeehaften Anfangs (der gebrochene Künstler) und eines schwachen Endes (Actionszenen sind nicht seine Stärke) spannend erzählt ist.

Mit überraschenden Wendungen.


MYSTERY-THRILLER

26/11/2009 00:00 clock, by Franziska Klün

The door

David is a successful artist, and his wife Maja, he lives in a mansion. One day, his seven year old daughter Leonie falls into the pool and drowned. Her father maintains just his affair with the neighbor. Some years later, David's wife has left him, his failure he can not forgive himself. There he discovers a hidden door that leads him through a tunnel back to the past. This time he can save his daughter. But all the second chances come with a price. First, David eliminate his younger self. That other people like it has been made, David realizes only gradually. Anno Saul has created a thriller that. Despite a clichéd beginning (the broken artist) and a weak end (action scenes are not his strength) is telling exciting.
With surprising twists.

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Beitrag  Admin Do Sep 20, 2012 9:58 am

ThrillerDie zweite Chance

26.11.2009 00:00 Uhr, von Frank Noack

Anno Sauls Zeitreise-Thriller "Die Tür" schickt Wiedergänger durch ein Potsdamer Wohnviertel.

Wie eine Zeitreise funktioniert, darüber muss sich ein Romanautor nicht den Kopf zerbrechen. Er kann die technischen Details ignorieren. Im Kino geht das nicht so einfach. Hier muss man konkret zeigen, wie der Körper von einer Dimension in eine andere wechselt. Im Science-Fiction-Bereich wird dazu immerhin pseudowissenschaftlich argumentiert, man sieht es dampfen und flackern, die Körper lösen sich auf und werden an einem anderen Ort zusammengesetzt.

Unbeholfen wirken dagegen Versuche, solche Abenteuer als etwas Alltägliches zu inszenieren. Daran krankte „Die Frau des Zeitreisenden“, der vor ein paar Monaten bei uns anlief, und daran krankt „Die Tür“.

Wenn der Maler David Andernach (Mads Mikkelsen) mitten in einer Potsdamer Wohnsiedlung einen Pfad entdeckt, durch den man in die Vergangenheit schreiten kann, wundert man sich. Das Viertel ist dicht besiedelt, die Nachbarn sind neugierig. Warum fallen Davids Ausflüge niemandem auf? Und wie schafft er es, genau zu dem Moment zurückzukehren, den er verändern möchte?

David leidet unter Schuldgefühlen, denn während er seine Ehefrau Maja (Jessica Schwarz) mit einer Frau aus der Nachbarschaft (Heike Makatsch) betrogen hat, ist seine Tochter ertrunken. Indem er in die Vergangenheit zurückkehrt, kann er seiner Tochter das Leben retten. So weit, so schön. Aber er steht auch dem David von damals gegenüber. Einer von ihnen ist überflüssig. Der moralisch geläuterte David tötet den verantwortungslosen und führt dessen Leben weiter. Die Ehefrau merkt nichts, weil ihr Mann genauso aussieht wie bisher. Und zugleich hat er charakterliche Veränderungen durchgemacht.

Regisseur Anno Saul versucht, das Übersinnliche zu ignorieren und die seelischen Konflikte seiner Protagonisten herauszustellen. Manchmal hat man den Eindruck, die gesamte Handlung spiele im Reich der Toten. Der Wahnwitz der Geschichte ist allgegenwärtig, doch der Stoff hätte einen Regisseur gebraucht, der die Absurditäten auf die Spitze treibt. Mit der Zeit stellt sich nämlich heraus, dass das halbe Wohnviertel aus Zeitreisenden besteht, die ihre Vorläufer aus der Vergangenheit umgebracht haben.

Nicht alle hatten so edle Motive wie David. Einige dachten nur an ihren Profit, wollten mit dem Wissen aus der Zukunft an der Börse punkten. Ein Albtraum ist das, oder eine Farce, aber Saul bleibt einer soliden Fernsehästhetik verhaftet, bietet keine auffälligen Schauwerte, zeigt keinen Stilwillen. Das Ergebnis ist reines Schauspielerkino. Heike Makatsch als nymphomane Nachbarin ist so hinreißend hexenhaft, dass man ihr zutraut, sie sei für das ganze Chaos verantwortlich. Thomas Thieme, der wiederholt Stasi-Offiziere verkörpert hat, ist auch hier ein höchst unangenehmer Nachbar.

Der Film ist stark im Detail. Ihm fehlt nur jene Qualität, die man im Englischen „suspension of disbelief“ nennt. Als Zuschauer hört man nie auf, Fragen nach der Logik zu stellen. Der entscheidende Schwachpunkt ist ausgerechnet die Tür.



The Second Chance

26/11/2009 00:00 clock, by Frank Noack

Anno Saul's time-travel thriller "The Door" sends revenant by a Potsdam neighborhood.

Like a trip to work, it must not be a novelist worry. He can ignore the technical details. A movie theater is not that simple. Here you have to show concretely how the body moves from one dimension to another. In the sci-fi area that would normally argued pseudoscience, we see it evaporate and flicker, the body dissolve and be assembled in a different place.

However seem awkward attempts to stage such adventures as something ordinary. It was suffering "The Time Traveler's Wife", which opened a few months ago with us, and it suffers from "The Door".

When the painter David Andernach (Mads Mikkelsen), discovered in the middle of a housing estate Potsdamer a path through which one can step into the past, one wonders. The area is densely populated, the neighbors are curious. Why are David's trips on anyone? And how he does it, just go back to the moment he wants to change?

David suffers from guilt, because while he has cheated on his wife Maja (Jessica Schwarz) with a girl from the neighborhood (Heike Makatsch) is drowning his daughter. By returning to the past, he can save the life of his daughter. So far, so good. But he is also the opposite of David then. One of them is unnecessary. The morally chastened David kills the irresponsible and continues his life. The wife does not notice, because her husband looks the same as before. And while he's been through character changes.

Director Anno Saul tries to ignore the supernatural and to highlight the emotional conflicts of his protagonists. Sometimes one gets the impression that the entire action games in the realm of the dead. The madness of the story is everywhere, but the material would have needed a director who drives the absurdity to the extreme. Over time, it turns out, namely, that half the neighborhood consists of time travelers who have killed their predecessors from the past.

Not all were so noble motives like David. Some thought only of their profits, would score with the knowledge of the future in the stock market. A nightmare is that, or a farce, but Saul is a solid TV aesthetic arrested, does not show conspicuous values, showing no style will. The result is pure cinema actresses. Heike Makatsch as nymphomaniac neighbor is so adorable witch-like that one trusts her, she was responsible for the chaos. Thomas Thieme, who embodies repeated Stasi officers is also a very unpleasant neighbor.

The film is strong in detail. He lacks only the quality that is called in English "suspension of disbelief". As a viewer you can hear on never to ask questions of logic. The crucial weakness is just the door.

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